Darstellendes Spiel

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Das darstellende Spiel kann in Schulen aller Art in Form von AGs  (Arbeitsgemeinschaften) durchgeführt werden und bietet vielen Schüler*innen die Möglichkeit, sich kreativ auszuleben und auch mit nachhaltiger Wirkung ihr Selbstbewusstsein zu stärken.

Vom 19. bis 21. Februar 2024 fanden für das erste Ausbildungsjahr die Projekttage „Darstellendes Spiel“ unter der großartigen Leitung von Frau Göths statt. Neben Maskentheater konnten wir auch das Schwarzlichttheater, das Schattentheater, sowie lustige Sketche ausprobieren und diese unseren Mitstudierenden präsentieren.

Wie es sich für ein gewinnbringendes Schauspiel gehört, fingen unsere Tage immer mit einer auflockernden Aufwärmeinheit an, so durften wir das ein oder andere Mal durch den Raum schnuppern, die Mitstudierenden in Zeitlupe begrüßen und unseren Stuhl von Herzen loben.

Am ersten Tag wurden wir erst theoretisch aufgeklärt,

um die Grundlagen des darstellenden Spiels kennenzulernen. Hierbei wird unterteilt in Personales Spiel (z. B. Theater oder Sketche), Musiktheater wie Musicals, Schattentheater und Schwarzlichttheater. Um das weitere Wissen direkt anzuwenden, durften wir uns am Montag

dem Maskentheater widmen, indem wir den Regenbogenfisch in mühevoll gestalteten Masken spielten und somit auch ein realisierbares Maskentheaterstück kennenlernten.

Zudem konnten wir uns am Schattentheater ausprobieren, bei dem wir auch erst einmal die Grundlagen erlernten, wie die Einsatzmöglichkeiten von Licht und Overheadprojektoren, verschiedene Vorübungen für das Schattenspiel und natürlich die Musik- und Geräuscherzeugung, (wie zum Beispiel Klangräume). Hierbei wurde auch deutlich unsere Medienkompetenz gefördert, da wir des Öfteren die Technik erst verstehen mussten, um sie sinnvoll anzuwenden. Vor allem unsere kreativen Köpfe konnten hieran Gefallen finden, da viele Leute benötigt wurden, um Kostüme herzustellen, das Bühnenbild in Formen von Overheadprojektorfolien zu gestalten, die Musik zu entscheiden und den Text für unser Stück anzupassen. Hier konnten wir gut erkennen, dass es im Bereich des darstellenden Spiels viele fantastische Möglichkeiten gibt, mitzuwirken, ohne selbst direkt auf der Bühne zu stehen und wir bekamen hautnah mit, wie viele Leute nötig sind, um ein gut organisiertes Theaterstück zu erstellen.

Am zweiten Tag unseres Projektes konnten wir in Kleingruppen kurze Sketche einüben und vorspielen, die wir durch unsere eigenen Ideen und Kostüme

noch ergänzen und bereichern konnten. Darüber hinaus durften wir uns in verschiedenen Gruppen abwechselnd frei beim Schattentheater ausprobieren oder mit dem Schwarzlichttheater Bekanntschaft machen. Beide Gruppen erkannten großes Potenzial im Schattentheater und waren Feuer und Flamme, für die Vorführung am Mittwoch ein großartiges Theaterstück zu produzieren.

Selbstverständlich hatten wir noch die Gelegenheit im Schwarzlichttheater verschiedene Ideen auszuprobieren und uns ausführlich mit dieser Theaterart vertraut zu machen. Einer Gruppe hat es so sehr gefallen, dass sie sich entschied, eine kurze Showeinlage zu gestalten und diese am Mittwoch

vorzustellen. Um eine

gelungene Vorführung auf die Beine zu stellen, hieß es dann für alle Gruppen noch Üben, Üben, Üben.

Mit leichtem Lampenfieber wurden am Mittwoch nach dem Aufwärmen die letzten Vorkehrungen getroffen und noch einzelne Dinge abgeändert. Nach unserer Generalprobe konnten wir nun endlich unsere eingeprobten Stücke vor Publikum präsentieren und somit zeigen, was wir die letzten Tage gelernt haben und in praktischer Form ausüben können.

Gezeigt wurden mehrere kurze Sketche sowie ein Schwarzlichttheater, hinterlegt mit der Musik „Hörst du die Regenwürmer husten“. Die Schattentheaterstücke „Die kleine Hexe“, in der die kleine Hexe erkennt, dass Alkoholtrinken keine Lösung für ihre Probleme ist und „Der kleine Rabe Ben“, bei der unser Protagonist erkannte, dass man seine Zeit wertschätzen sollte, stießen bei allen auf Begeisterung und waren mit ihrer kreativen Ausführung wohl auch das Highlight der Vorführungen.

Wir alle machten während dieser drei Tage wunderbare Erfahrungen und haben durch die praktische Anwendung direkt Möglichkeiten der Realisierung kennengelernt. Natürlich wurde uns ebenfalls nähergebracht, wie die Schüler und Schülerinnen am besten mit einzubeziehen sind und wie man bei den einzelnen Theaterarten variieren kann, wie man mit Malheuren umgeht und welche Dinge sonst noch zu beachten sind.

Vielen Dank für diese wertvolle und gewinnbringende Zeit!

Autorin: Frau Dümler

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